Alkohol

 

Alkohol habe ich früher ganz gerne ab und an getrunken. Besonders gerne Cocktails oder Liköre. Noch vor meiner CED-Diagnose habe ich aber gemerkt, dass mir Alkohol nicht besonders gut tut. Ich litt damals an einer Salicylat-Unverträglichkeit, die zu Nesselsucht führte. Durch jahrelangen Verzicht auf Lebensmittel mit hohen Dosen von Salicylat hat sich meine Unverträglichkeit zum Glück gebessert und ich bekomme kaum noch Ausschlag. Damals, als ich die Diagnose erst seit Kurzem hatte, habe ich aber festgestellt, dass die Ausschläge schlimmer und häufiger auftraten, wenn ich Alkohol trank. Meine behandelnde Ärztin erklärte mir, dass Alkohol die Darmdurchlässigkeit erhöht und ich dadurch noch mehr dem Salicylat ausgesetzt sei. Von da an trank ich immer weniger Alkohol.

Nachdem ich an Colitis Ulcerosa erkrankt war, stellte ich fest, dass zu viel Alkohol bei mir Durchfall auslöst. Einen Schluck kann ich trinken, wenn ich Glück habe auch ein ganzes Glas, aber mehr sollte es dann nicht sein.

Mittlerweile sind meine Cocktails in der Regel alkoholfrei, Liköre gibt es nur selten in Minidosen. Natürlich ist es sehr verlockend und schön mitzutrinken, wenn in Gesellschaft gefeiert wird, aber noch lieber ist es mir, wenn ich keine Beschwerden habe.

 

Zu Alkohol und CED gibt es noch nicht viel Forschung. Man hat aber rausgefunden, dass CED-Betroffene dazu neigen weniger Alkohol zu trinken. Die Betroffenen leiden bei Alkoholkonsum zum Teil unter Blähungen, Bauchschmerzen und Durchfall. Von dem Genuss von hochprozentigen Alkohol wird abgeraten, da dieser die Darmschleimhaut reizt.1

 

Wie sind eure Erfahrungen mit Alkohol?

 

 

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